Halli Hallo, ich bin die Threads mehr oder weniger gründlich durchgegangen, habe aber diesbezüglich noch keinen direkten Treffer gefunden. Wenn ja, dann ist das keine Absicht gewesen und dieser Doppelpost kann gelöscht werden. Ansonsten darf über diesen Vorschlag gern sachlich und argumentativ diskutiert werden, denn jeder hat seine eigenen tollen Erfahrungen im Strategiegenre machen können und kann sich ja mit einbringen. --- Ich persönlich fände es sehr angebracht ein Einheitenlimit pro Armee festzulegen. Für mich resultiert das in folgende Vorteile: 1. Einem normalen Menschen ist es möglich mit taktischer Übersicht Armeen zu dirigieren und effektiv anzuführen. Somit wird der "Zerg-Charakter" reduziert und die unterschiedlichen Einheiten kommen in ihren Stärken und Schwächen besser zu Geltung. 2. In vielen Games habe ich feststellen dürfen, dass die Bots Unmengen an Einheiten in Reserve halten. Das wiederum belastet nicht nur die Rechenkapazitäten, sondern auch den Spielfluss an sich (nach meinem Empfinden). Armeen gehören meines Erachtens nach auf das Schlachtfeld und nicht zwischen Energiegeneratoren etc. 3. Bei interplanetaren Kriegen muss sowieso schon eine Menge berechnet werden. Wenn dann auf jedem Planeten noch unendlich viele Einheiten schwadronieren, dann sind ja selbst High-End Rechner überfordert. Ich denke, dass die Rechner einen Großteil der Rechenlast tragen müssen oder irre ich mich diesbezüglich, so dass eine Menge Arbeit von den Servern ausgeht? --- Ich möchte nicht sagen, dass ein Limit mit einer extrem drastischen Einschränkung einher geht. Bis zu einem gewissen Grad können Superarmeen gegen Superarmeen wunderbar antreten. Wenn dann aber knapp 400 Bot-Einheiten in der Basis rumlümmeln und quer über den Planeten Nuklearraketen fliegen, Sateliten ihre Bahnen ziehen und Bautrupps ihre Bauprojekte abschließen, dann wird die Partie schnell überfordernd. Man möge mich nicht falsch verstehen, denn ich bin von den Ausmaßen des Spiels und der Komplexität sehr begeistert. Um aber auch den Gamern mit "schwachen" Rechnern ein intensives Spielvergnügen zu garantieren, wäre es sicherlich nicht von Schaden, ein Limit einzuführen. Mein Hauptpunkt ist allerdings, dass aktuell der größere Zerg auch gewinnt. Was spricht dagegen? Eine Einheitenlimitierung setzt gewissermaßen eine Grenze, was wiederum gegen das Grundkonzept von PA verstößt. Den Spielern mit Zerg-Ambitionen ist daher natürlich der grenzenlose Schwarmgedanke, doch sehr eingeschränkt. --- Ich freue mich auf konstruktive Beiträge. Beste Grüße
Wieso sollen Spieler mit normalen bis stärkeren Systemen für ein paar schwache eingeschränkt werden? Es stehen noch einige Optimierungen aus sodass sicher noch von grossen Verbesserungen bezüglich der Performance ausgegangen werden darf. Der Client ist soweit ich weiss nur noch fuer die Darstellung und User IO zustaendig, die eigentlichen Berechnungen für jeden Tick sollten am Server ablaufen. Wenn man auf einen Planeten blickt sollte auch nur der in entsprechenden Details gerendert werden und die Einheiten auf anderen eigentliche egal sein. Ist doch eigentlich egal ob da 100 oder 400 Bots herumstehen so lange man sie wie einen Trupp befehligt. Ich finde das ehrlichgesagt auch ein wichtiges Element des Spiels. Ich will eine Möglichkeit haben meinen Gegner gezielt zu überfordern indem er an mehreren Stellen gleichzeitig handeln muss. Einheitenlimits bringen hier relativ wenig. Ob man jetzt 100 oder 500 Einheiten herumschickt macht bezüglich Koordination keinen Unterschied. Ich finde die Komplexität des Spiels hält sich in äusserst knappen Grenzen.
Da hast du gewissermaßen recht, jedoch denke ich, dass der größere Teil der potentiellen Spielerschaft nicht unbedingt die aktuellsten Hardwareanforderungen erfüllen. In meinen Augen ist es wichtig auch diese Spieler zu erreichen und das Spiel lohnenswert zu machen, was dann wiederum den kompetitiven Charakter erweitert. Lieber ein großes Spektrum an Spielern, die das Spiel auf diverse Art und Weise spielen, als einen elitären Kreis mit High End Ausrüstung. Die Schnittstelle ist schwierig aber sicherlich machbar. Wenn dies der Fall ist, dann sind diesbezüglich noch hier und da Performance Probleme zu beseitigen, da ich meinen Rechner von der Hardware her, doch im oberen Leistungsdrittel einschätze, ebenso wie die Internetverbindung. Das ist dann aber Thema in den anderen Threads. Ich kann deine Ansicht durchaus nachvollziehen, sehe das aber eher skeptisch bei diesen Massen, die man loslassen kann. Spontan fallen mir zwei Argumente ein, die meines Erachtens nach gegen eine Überdimensionierung von Einheiten spricht. 1. Ist der Mensch trotz allen Irrglaubens nicht multi-taskingfähig. Sicherlich gehört zu einer gesunden und taktischen Kriegsführung ein großes Maß an Koordination, Übersicht und strategisches Feingefühl aber das ist auch nur bis zu einer gewissen Grenze ausreizbar. Hinzu kommt, dass es bis auf diverse Farben, keine großen Unterschiede zwischen den Armeen gibt. Wenn mir jemand erzählt, dass er den Überblick behält, wenn zwei 500-Mann Armeen aufeinander losgehen, dann halte ich ihn für einen Lügner oder Genie. Um diesen Punkt zu präzisieren, finde ich es taktisch und vor allem spielerisch viel interessanter, wenn man die Stärken der Einheiten gezielter verwenden und nutzen kann, als gut gemischte Zerg Armeen aus vier Himmelsrichtungen angreifen zu lassen. Dies ist vielleicht ein guter Spielstil, sollte aber nicht ein Strategiespiel prägen. Wenn es nur auf ein Wettrennen hinausläuft, wer denn zuerst den größeren Zerg zum Angriff und zum Sieg führt, dann finde ich den Begriff "Strategiespiel" hoch gegriffen. Vielleicht stehe ich diesbezüglich auch allein mit meiner Meinung 2. Angenommen Spieler A (mit High End PC) spielt gegen Spieler B (Minimalanforderungen erfüllt). Beide Spieler sind vom strategischen Denken gut und sind routinierte und erfahren Strategiespieler. Ich würde behaupten, dass der Hardwarevorteil von Spieler A sehr zu Geltung kommt. Wenn es zu Zergschlachten kommt oder mehrere Planeten bebaut sind und nach deiner Einschätzung einzeln gerendert werden, wenn man diese anwählt, dann ist die logische Konsequenz, dass Spieler A wohl nicht so schnell Überlastungserscheinungen bemerkt und damit flüssiger das Spiel fortführen kann. Spieler B hingegen hat durch die überdimensionalen Berechnungen dann FPS Einbrüche, Abstürze oder sonstige Beinträchtigungen und kann dann nicht mehr angemessen auf den Gegner reagieren. Daraus folgt, dass High-End-PC Spieler gezielt exploiten können, in dem sie einfach überdimensional viele Einheiten bauen, die der schwächere PC nicht mehr berechnen kann und dann die Flinte ins Korn wirft. Natürlich kann meine Argumentation kompletter Unsinn sein, weil ich mich nicht mit den technischen Abläufen hinter dem Spiel auskenne. Dennoch vielen Dank für deinen Beitrag. LG
Also um die optimierte Version mit einer grösseren Masse an Einheiten auf minimalen Graphikeinstellungen nichtmehr halbwegs brauchbar darstellen zu können muss man schon ein extremes low-setup haben, ich kann mir nicht vorstellen dass dies ein überwiegender Teil der Spielerschaft sein soll. Wenn schon Einheitenlimit dann zumindest als Option aber auf gar keinen Fall als Zwang für alle. Ich sehe keinen Grund wieso ich für andere auf ein besseres Spielerlebnis verzichten muss und schonwieder nach unten nivelliert werden soll. Es gibt natürlich noch viel zu tun in Sachen Performance, aber rein aus Interesse: Specs? Nochmal: Es macht wenig Unterschied ob ein Deathball 100, 200 oder 300 Einheiten besitzt. Man koordiniert ihn wie einen einzigen Trupp. Natürlich verlierst du dann in grösseren Schlachten wenn du anfängst jede einzelne Einheit einzeln zu steuern, aber dafür wurde PA nie gedacht. Ich kann genauso mit grossen Armeen spielen wie mit kleinen, ausgenommen der Unterschied dass nicht irgendwann "No more production - unit limit reached" auf meinem Schirm steht. Ob die Gruppe mit mobiler Artillerie aus 10 oder 100 Einheiten besteht ist hinfällig, man wählt sie aus und steuert "Arti dorthin". "Panzer dahin", "Bots über den Weg an die Flanke", usw usf. Was änderts ob der Mensch jetzt multi tasking kann oder nicht? Mein Gegner ist in dem Fall auch ein Mensch der genau die gleichen prinzipiellen Einschränkugen hat wie ich. Er kann genau die gleiche Schwäche die ich bei ihm versuche ausnutzen bei mir zu seinem Vorteil einsetzen - indem er durch seine Aktionen von mir mehr Reaktionen erforderlich macht als ich durchführen kann. Das ist keine Einbahnstrasse. Ob ich jetzt an 4 Stellen gleichzeitig angreife mit 10 oder 100 Einheiten, wo ist der Unterschied? Es fordert Aufmerksamkeit des Gegners an 4 Punkten. Problem durch ein OPTIONALES Limit gelöst. Spieler die nicht mehr als X Einheiten handlen können gehen eben in keine unlimitierten Spiele. Allerdings gibts auf der Hardwarefront noch mehr Vorteile die durch ein Einheitenlimit nicht gelöst werden. Multi-screen setups z.B. Jemand mit mehreren Bildschirmen kann weitaus mehr Stellen des Spielfeldes simultan betrachten als jemand mit nur einem. Er muss weniger oft mit der Kamera hin und her springen. Das gibt schon einen gewaltigen Vorteil.
Deine Argumente sind durchaus schlüssig. Eine optionale Limitierung wäre sicherlich eine ideelle Lösung, die wiederum die Art des Spielens auf seine Weise beeinflusst. Ich stimme dir zu, dass man sich aufgrund anderer Hardwarelimitierungen nicht auch selbst ins eigene Fleisch schneiden sollte. Ich habe TA nie gespielt und war/bin auch kein großer SC Fan, weshalb mir die Schwarmkriegmethoden, doch sehr untaktisch vorkommen. Mein bis dato liebstes Strategiespiel ist die Dawn of War Reihe, wo die Einheitenlimitierung (Orks abgesehen) eine wichtige und taktisch kostbare Ressource ist. Daher wird mein Fehler sein, dass ich das PA Spielkonzept falsch aufgefasst habe. Vielen Dank für die Beiträge. LG
Nein, bitte kein Einheitenlimit!! Zumindest nicht aufgezwungen! Das hat SupremeCommander2 für mich ruiniert und es würde auch PA nicht besser machen. Übersicht würde zB das gruppieren von zusammen befehltigten Einheiten fördern, sodass man diese über das UI sofort zusammen auswählt. Diese "Optimierungen" stehen aber atm sowieso noch aus von daher würde ich jetzt nicht sofort drauf drängen, aus Übersichtsgründen oder Hardwareeinschränkungen grundlegende Spielmechaniken zu verändern. Hardwaretechnisch ist PA auf jeden Fall für Durchschnittsrechner zu schaffen, nicht nur auf minimalsten Einstellungen. Auf schwer veralteten /low-End Systemen kann die Spielerfahrung vorallem in größeren Partien mit mehreren Spielern in einem weit fortgeschrittenen Match darunter leiden. Ein guter Freund spielt das Spiel z.B auf einer 9500GT, dass er da kine 3-stelligen Fps hat, wenn Planeten kollidieren überrascht bestimmt niemanden. Würde also eher raten, zunächst einmal die Hardware auf einigermaßen aktuellen Mittelstand zu bringen. Bei solch galaktischen Unterschieden sind natürlich "Vorteile" nicht zu verhindern. Das ist allerdings bei anderen Spielen nicht anders (SC2, CnC,...) Oben wurden z.B Multiscreensysteme angesprochen. Diese stellen natürlich für den, der mit sowas spielt große Vorteile dar, solange er die Übersicht behält und ein gutes Micromanagement hat. Das Spiel wird noch einige Optimierungen vepasst bekommen, dann sehen wir weiter.
Nein, ich bin auch gegen ein Einheitenlimit. Ein optionales Einheitenlimit bei komplett selbst erstellten Spielen finde ich ok, wenn es aber um Ladder usw. geht sollte der Standart bitte unbegrenzt sein. Ich meine mich auch daran erinnern zu können das Neutrino mal sagte das einzig die Hardware die Einheitenzahl limitieren soll.
Vielleicht als Setup Einstellung die Moeglichkeit pro Partie anbieten mit dem Einheitenlimit. In wie weit statische Einheiten, Tuerme dazuzaehlen muesste geprueft werden. apropo Hardware. Mein system wuerde ich schon als highend bezeichnen allerdings sobald nen advanced satellit gestartet ist, rueckelt es weil ploetzlich zuviel dargestellt/berechnet werden muss.
es wird schlicht und ergreifend kein limit geben, nur was dein rechner leisten kann (singleplayer) oder wieviel alle rechner im internetz schaffen... neutrino sagte mal 1.000.000 einheiten gleichzeitig wäre das große ziel wenn einheitenlimit dann höchstens optional als patch nach release oder als mod.